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Baden-Württemberg |
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Eggenstein-Leopoldshafen-Eggenstein
- Krabbe
(B11) (B11)
Bis heute hält sich hartnäckig das Gerücht, dieser Übername beziehe sich auf die mundartliche
Entspechung für die schwarzen Krähevögel, die sich laut krächzend auf Feldern und Bäumen tummelten. Tatsächlich
reicht der Name »Krabben« jedoch bis in die Anfangsjahre des 19.Jahrhunderts zurück. Das napoleonische Europa war
französchisch geprägt. Auch in Eggenstein gingen die Bauern vermehrt dazu über, die Färberpflanze Krapp anzubauen,
die zum Rotfärben der französischen Militärhosen diente.
- Klein-Paris
(B11) (B11)
Erschienen die Einwohner ihren Nachbarn in vergangener Zeiten zunehmend als mondän und
wohlhabend, weshalb der Ort gegen Ende des 19.Jahrhunderts oft spöttisch »Klein-Paris« genannt wurde.
Quelle
B11 >
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Eggenstein-Leopoldshafen-Leopoldshafen
- Schröcker
(B11) (B11)
Da Leopoldshafen seinen heutigen Namen erst seit dem Jahr 1833 aus Begeisterung für seinen
wenige Jahrzehnte zuvor gebauten Rheinhafen trägt und bis dahin »Schröck« hieß, taucht dieser alte Ortsname noch
häufig auf.
- Hatzeln
(B11) (B11)
Im heimischen Sprachgebrauch werden damit Elstern gezeichnet, denen ja bekanntlich ein
besonderes diebisches Wesen nachgesagt wird. Der durchschnittliche Leopoltshafener galt als matriell wenig
begütert. So manch ein Langfinger mag damals in der Ortschaft und auf den umliegenden Feldern sein Unwesen getrieben
haben.
Quelle
B11 >
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