Hauptverzeichnis Li01/02 eine Seite
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    35423 GI ÷ Hessen 1037
    ° Lich
    • Buhneplicker
    • 0703 (I05)
      (I05)
      Bohnenpflücker.
    Quelle I05 > 

  2. /    36
    35423 GI ÷ Hessen 1038
    ° Lich-Bettenhausen
    • Ehlemäus
    • 0703 (I05)
    Quelle I05 > 

  3. /    36
    35423 GI ÷ Hessen 1039
    ° Lich-Langsdorf
    • Speckmäus
    • 0703 (I05)
    Quelle I05 > 

  4. /    36
    77839 RA ÷ Baden-Württemberg ____
    ° Lichtenau
    • Pflasterscheisser
    • (B12)
      (B12)
      Der Uzname rührt wahrscheinlich daher, dass Lichtenau lange vor den Dörfern der Umgebung über Bürgersteige und gepflasterte Straßen verfügte, was die Einwohner der Nachbarorte auf den heute noch bekannten Uznamen gebracht haben muss.
    • Däschler
    • (B12)
      (B12)
      Der Neckname "Däschler" geht auf auf die städtischen Umgangsformen im alten Lichtenau zurück. Hier trug man schon früh städtische Mode, zu der auch eine Handtasche zählte, was den Lichtenauern schnell ihren zweiten Uznamen einbrachte.
    Quelle B12 > 

  5. /    36
    77839 RA ÷ Baden-Württemberg ____
    ° Lichtenau-Grauelsbaum
    • Hasen
    • (B12)
      (B12)
      Vielleicht kamen die Grauelsbaumer "Hasen" durch besonders viele Hasen auf ihren Feldern zu ihrem Uznamen, wovon auch das Gewann "Hasenköpf" im Ort noch zeugen könnte.
    Quelle B12 > 

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    77839 RA ÷ Baden-Württemberg ____
    ° Lichtenau-Muckenschopf
    • Kalkklopfer
    • (B12)
      (B12)
      Der Uzname bezieht sich wahrscheinlich auf eine Gipgsmühle, die um 1810 wenige Jahre im Ort existiert hat. Da Gips früher nicht - wie heute üblich - gemahlen und in Säcken abgepackt, sondern in ganzen Blöcken meist aus dem Elsass angeliefert wurde, musste man ihn vor dem Löschen erst zerkleinern. Dies geschah in der Gipsmühle, aber auch des öfteren per Hand.
    • Bruchküh
    • (B12)
      (B12)
      Siehe Kalkklopfer.
    Quelle B12 > 

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    77839 RA ÷ Baden-Württemberg ____
    ° Lichtenau-Scherzheim
    • Narre
    • (B12)
      (B12)
      Ob sich die "Narren" alleine vom Ortsnamen ableiten, oder ob den Scherzheimern einst wirklich ein besonders närrisches Gemüt nachgesagt wurde, ist heute nicht mehr bekannt. Die Bewohner des Ortes selbst sollen einst aufrührerischer Natur, der Ort selbst ein unruhiger gewesen sein, was dem Uznamen vielleicht das Fundament geliefert haben könnte.
    Quelle B12 > 

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    77839 RA ÷ Baden-Württemberg ____
    ° Lichtenau-Ulm
    • Laible
    • (B12)
      (B12)
      Der Neckname bezieht sich auf die früher verbreitete Sitte, den Teigansatz zum Sauerbrotbacken von zwei bis vier Familien im Ort gemeinsam zu nutzen, um die Spanne zwischen Backtagen nicht zu groß werden und den Teig dadurch vertrocknen zu lassen. Durch die Gemeinschaftsnutzung kkam alle drei bis vier Tage neuer Teig in den Topf und verhalf so dem Ort zu seinem heute noch bekannten Uznamen.
    • Deißem
    • (B12)
      (B12)
      Siehe Laible.
    Quelle B12 > 

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    96215 LIF÷ Bayern 2429
    ° Lichtenfels
    • Dümbelschöbfer
    • 1302 (E40)
      (E40)
      (=Tümpelschöpfer).
    QuelleE40

  10. /    36
    96215 LIF÷ Bayern 2361
    ° Lichtenfels-Isling
    • Furzenbrenner
    • 1205 (E23)
      (E23)
      These 2009: furca = Gabel, furca manubrium = Gabestiel.
    QuelleE23

  11. /    36
    96215 LIF÷ Bayern 2106
    ° Lichtenfels-Mistelfeld
    • Brr
    • 1007 (E23)
    QuelleE23

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    72805 RT ÷ Baden-Württemberg ____
    ° Lichtenstein-Unterhausen
    • Krautscheisser
    • -1002 (+A02)
    Quelle A02 > 

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    73669 ES ÷ Baden-Württemberg ____
    ° Lichtenwald-Hegenlohe
    • Katza
    • -1008 (B01+E23)
      (E23)
      Auch Heglaiher Katza
    • Bergrutscher
    • 1008 (E23)
    QuelleB01 E23

  14. /    36
    73669 ES ÷ Baden-Württemberg ____
    ° Lichtenwald-Thomashardt
    • Schwällafuurzer
    • (E01)
      (E01)
      Angeblich, weil sie oft nichts zu tun hatten und auf der Haustürschwelle herumsaßen.
    QuelleE01

  15. /    36
    56479 WW ÷ Rheinland-Pfalz 2091
    ° Liebenscheid
    • Wurschtmäuler
    • 1006 (E22)
      (E22)
      Auch Liebenscheider Wurschtmäuler.
    QuelleE22

  16. /    36
    56479 WW ÷ Rheinland-Pfalz 2119
    ° Liebenscheid-Löhnfeld
    • Käs
    • 1008 (E22)
      (E22)
      Auch Lifelder Käs. Sie machten einen schmackhaften Handkäse.
    • Käsmäuler
    • 1008 (E22)
      (E22)
      Siehe Käs.
    QuelleE22

  17. /    36
    56479 WW ÷ Rheinland-Pfalz 2120
    ° Liebenscheid-Weißenberg
    • Bredcher
    • 1008 (E22)
      (E22)
      Auch Weißenbercher Bredcher.
    QuelleE22

  18. /    36
    57629 WW ÷ Rheinland-Pfalz 1910
    ° Limbach
    • Oasch
    • 0909 (E22)
      (E22)
      Auch Lömbischer Oasch.
    • Ziggorn
    • 0909 (E22)
      (E22)
      (=Zigarren).
    QuelleE22

  19. /    36
    65531 LM ÷ Hessen 1119
    ° Limburg
    • Säcker
    • 0705-1303 (E41+I05)
      (E41)
      Im Unterschied zur veröffentlichten Begründung mit dem Umladen an der früheren Furt gibt es noch die Begründung, dass die vielen Kaufleute auf der früheren "Schnellstraße" (Brabant-)Köln - Frankfurt (-Leipzig...) in Limburg an der engsten Stelle, einer engen Altstadtstraße, meist ab- und umladen mussten, möglicherweise auch im nahegelegenen Rathaus die Waren feilbieten mussten ("Stapelrecht"). Dafür brauchten sie die Helfer, nämlich die »Säcker«, die die in Säcken verpackten Waren umladen halfen, eine wichtige Einnahmequelle. Die Brücke besteht seit dem 12. Jahrhundert und dürfte für die meisten Kaufleute alternativlos gewesen sein. Der Brückenzoll hat der dem Stadtsäckel im Mittelalter bis zu einem Drittel aller Stadteinnahmen eingebracht. Insofern kann man nicht ausschließen, dass manchen Kaufleuten die Furt verlockend schien, die zudem noch den Zeitverlust des Stapelpflicht ("Recht der Stadt") ersparte. Die dürfte aber nur in den trockeneren Sommermonaten zur Verfügung gestanden haben. Und ob die Limburger diesem Einnahmeverluste so einfach zusahen??? Also mir erscheint das Stapeln an der engsten Stelle bzw. am Rathaus überzeugender! Übrigens soll in Köln schon ein Rahmen diese engste Stelle angezeigt haben, damit die Kaufleute schon in Köln so ihre Wagen beluden, dass sie in Limburg durchpassten. Trotzdem mussten viele umladen, da unterwegs den Fuhrwerken die Ladung verrutschte. (I05) Im frühen Mittelalter, als die Brücke über die Lahn noch nicht existierte, mussten noch alle Waren in Säcken durch die niedere Furt der Lahn getragen werden. (E41) Es gibt aber in der Stadthalle eine Gaststätte "Zum Säcker".
    QuelleE41 I05

  20. /    36
    65554 LM ÷ Hessen 1145
    ° Limburg-Ahlbach
    • Käfer
    • 0705 (I05)
    Quelle I05 > 

  21. /    36
    65553 LM ÷ Hessen 1139
    ° Limburg-Dietkirchen
    • Suppendippe
    • 0705 (I05)
      (I05)
      Auch Dickericher Suppedippe. Suppentöpfe.
    • Hulz
    • 0705 (I05)
      (I05)
      Holz.
    Quelle I05 > 

  22. /    36
    65552 LM ÷ Hessen 1133
    ° Limburg-Eschhofen
    • Schäss
    • 0705 (I05)
      (I05)
      Auch Eschhiwer Schäss.
    Quelle I05 > 

  23. /    36
    65551 LM ÷ Hessen 1120
    ° Limburg-Lindenholzhausen
    • Kruckeljer
    • 0705 (I05)
      (I05)
      Auch Holleser Kruckeljer. Krügelchen.
    Quelle I05 > 

  24. /    36
    65550 LM ÷ Hessen 1121
    ° Limburg-Linter
    • Fresch
    • 0705 (I05)
      (I05)
      Frösche.
    Quelle I05 > 

  25. /    36
    65555 LM ÷ Hessen 1174
    ° Limburg-Offheim
    • Bär'n
    • 0706 (I05)
    Quelle I05 > 

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