- / 42
- / 42
66894 |
PS ÷ |
Rheinland-Pfalz |
2110 |
° Käshofen
- Brustlappe
1007
(E23) (E23)
(b)rusticus = Bauer; labor = Arbeit; dolabra = Haue.
Quelle
•E23
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- / 42
67655-67663 |
KL ÷ |
Rheinland-Pfalz |
1365 |
° Kaiserslautern
- Atsche
1201-1308
(+E11)
- Keytown
0801
Im Zusammenhang mit dem benachbarten Flugplatz von Ramstein.
Quelle
•E11
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- / 42
56206 |
WW ÷ |
Rheinland-Pfalz |
1978 |
° Kammerforst
- Tiroler
0912
(E22) (E22)
Auch Kammerfoschter Tiroler.
- Bellfoch
0912
(E22) (E22)
Kammerforst, die große Stadt, die nur 19 Häuser hat.
Quelle
•E22
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- / 42
- / 42
- / 42
76889 |
SÜW÷ |
Rheinland-Pfalz |
____ |
° Kapsweyer
- Lehmeritscher
(B11) (B11)
Von den lehmigen Böden, auf denen es sich bei Regen so vortrefflich rutschen ließ.
Quelle
B11 >
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- / 42
76307 |
KA ÷ |
Baden-Württemberg |
____ |
Karlsbad-Auerbach
- Russen
(B11) (B11)
Von dem kalten Wind aus dem Tal Richtung Nöttingen, der oft durch Auerbach zieht und sich in
Richtung Langensteinbach fortsetzt. In Langensteinbach kommt er folglich aus östlicher Richtung, weshalb man ihn
früher Russenwind nannte. Aus diesem Grund wurden die Auerbacher mit der Zeit zu »Russen«.
- Kugelbaich
(B11) (B11)
Er könnte sich auf die staatlichen Leiber der Auerbacher bezogen haben, die ungewöhnlich gut
gebaut gewesen sein müssen.
Quelle
B11 >
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- / 42
76307 |
KA ÷ |
Baden-Württemberg |
____ |
Karlsbad-Ittersbach
- Kuckuck
(B11) (B11)
Vor langer Zeit wollten die Ittersbacher einmal einen Kuckuck fangen, der sich im Ort auf
einen Baum niedergelassen hatte. Man erzählt, dass die Ittersbacher auf die Idee kamen, einen Zaun um den Baum
zu errichten, auf dem der Kuckuck saß. Es wurde an alles gedacht, sogar eine Tür im Zaun wurde nicht vergessen.
Leider misslang den schlauen Ittersbacher das Vorhaben, da der Kuckuck zu aller Erstaunen kurz vor der
Fertigsellung der Baumaßnahme nach oben herausflog und auf Nimmerwiedersehen verschwand.
Quelle
B11 >
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- / 42
76307 |
KA ÷ |
Baden-Württemberg |
____ |
Karlsbad-Langensteinbach
- Oierkuche
(B11) (B11)
Allseits bekannt ist die Tradition der Herstellung von Eierkuchen in der Langensteinbacher
Küche. Bis heute gibt es mittags gerne Eierkuchen in Langensteinbach, in früheren Zeiten soll diese Speise
noch viel öfters serviert worden sein.
- Oierkuchepanscher
(B11) (B11)
Von manchen werden die Langensteinbacher auch »Oierkuchepanscher« genannt.
Quelle
B11 >
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- / 42
76307 |
KA ÷ |
Baden-Württemberg |
____ |
Karlsbad-Mutschelbach
- Schmierbrenner
(B11) (B11)
Der Saft der im Wald um Mutschelbach wachsenden Forlen wurde früher benutzt um Teeröl oder
Wagenschmiere zu kochen. Auf dem heutigen Reisigplatz standen die Öfen zum Einkochen, was anhand von Brandspuren
rekonstruiert werden konnte.
- Käskister
(B11)
Quelle
B11 >
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- / 42
76307 |
KA ÷ |
Baden-Württemberg |
____ |
Karlsbad-Spielberg
- Gockler
(B11) (B11)
Als Spielberg in den Zeiten des häufigen Glaubenswechsel evangelisch wurde, musste auch die
ehemalig katholische Kapelle in eine evangelische Kirche umgewandelt werden. Die Gemeinde war aber zu arm, um
sich einen Hahn zur Zierde der Kirchturmspitze anzuschaffen. Da kam den Spelbergen eines Tages das Schicksal zu
Hilfe. Ein Sturm hatte den Hahn von der Langensteinbacher Kirche geworfen. Die Spielberger erkannten die
Gelegenheit und ließen den Hahn kurzerhand mitgehen. Natürlich mussten sie das Diebesgut wieder herausrücken
und wurden deshalb bis heute mit dem Übernamen »Gockeler« geneckt.
Quelle
B11 >
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| | - / 42
76307 |
KA ÷ |
Baden-Württemberg |
____ |
Karlsdorf-Neuthard-Karlsdorf
- Bockweddel
(B11) (B11)
Weil in vergangenen Zeiten fast jede Karlsdorfer Familie einen Stall mit Ziegen hinter ihrem
Haus stehen hatten und die Geißen und Geißböcke (mundartlich für Ziegen) statt Kühe auf die Weide treiben mussten.
- Hergschwemmde
(B11) (B11)
Weil die Neubürger der ehemaligen Ortschaft Altenbürg mit ihrem Umzug vor dem Rhein und seinem
ständigen Hochwasser Reißaus genommen und den neuen Ort Karlsdorf in sicherer Entfernung zum Rhein neu gegründet
hatten, wurden sie von ihren neuen Nachbarn fortan auch »Hergschwemmte« genannt.
- Gaisböck'
Quelle
B11 >
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- / 42
76307 |
KA ÷ |
Baden-Württemberg |
____ |
Karlsdorf-Neuthard-Neuthard
- Polen
(B11) (B11)
Möglich ist, dass die Aufnahme von vielen Heimatvertriebenen und Flüchtlinge nach dem Zweiten
Weltkrieg die Bewohner der Nachbargemeinden der Ortschaft Neuthard dazu veranlasst haben könnte allen Bürgern von
Neuthard den Uznamen »Polen« zu verleihen.
- Polacken
(B11) (B11)
Der etwas unfeinere Ausdruck für »Polen«.
Quelle
B11 >
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76131-76229 |
KA ÷ |
Baden-Württemberg |
____ |
Karlsruhe
- Brigadier
(A08+B11) (A08)
Durch die frühere Residenzstadt und jetzige Verwaltungsstadt
werden die Karlsruher als etwas Besonderes gesehen, deshalb der Ortsnecknamen
»Brigadier«.
(B11)
Von den überwiegend aus Kalabrien geholten Gastarbeiter, welche am Bau des
Schlosses mitwirkten.
- Briganten
-1008
(x02)
Quelle
•B08
•B11
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- / 42
76227 |
KA ÷ |
Baden-Württemberg |
____ |
Karlsruhe-Aue
- Rahmdieb
(B11) (B11)
Die Bewohner Aues waren zum Großteil ärmer als ihre Durlacher Nachbarn.
Die meisten Auer Bürger verdingten sich für die Arbeit auf dem Feld. Da waren sie in ihrer
Freizeit schnell mal zu den Rüppurer Viehbauern herüber gesprungen, um deren Rahm, natürlich
nur zu ausgesuchten Gelegenheiten, zu stehlen.
Quelle
•B11
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- / 42
76135 |
KA ÷ |
Baden-Württemberg |
____ |
Karlsruhe-Beiertheim
- Schlofer
(B11) (B11)
Der Necknamen dürfte vom Ortwappen abstammen: Es zeigt ein Halbmondgesicht,
das müde nach rechts schaut.
Quelle
•B11
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- / 42
76135 |
KA ÷ |
Baden-Württemberg |
____ |
Karlsruhe-Bulach
- Nachtwächter
(B11) (B11)
Je zwei Bulacher Bürger sorgten als Nachtwächter für Ruhe und Ordnung. Die
Tätigkeit war anfangs ehrenamtlich, später wurde von der Gemeinde eine Vergütung gezahlt. Da die
Bulacher Nachtwächter mit als letzte Nachtwächter in Karrlsruhe bis ins ausgehende vorletzte
Jahrhundert tätig waren, blieb ihnen ihre Tätigkeit als Neckname bis heute erhalten.
Quelle
•B11
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- / 42
76189 |
KA ÷ |
Baden-Württemberg |
____ |
Karlsruhe-Daxlanden
- Schlaucher
(B11) (B11)
Von seiner Lage am noch unkorrigierten Rhein mit seinen vielen Nebenarmen
hat Daxlanden seinen Übernamen erhalten. Die Altrheinarme und -schlingen hießen schon früher im
Volksmund »Schläuche«.
Quelle
•B11
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- / 42
76227 |
KA ÷ |
Baden-Württemberg |
____ |
Karlsruhe-Durlach
- Letschebacher
(+B11) (B11)
Aus der Zeit, als in Durlach noch Kraut angebaut wurde. Das Kraut hatte
außen besonders große und weiche Blätter, »Lätschen« genannt.
- Schwarzbückel
(B11) (B11)
Noch heute haben viele Durlacher ihr »Gärtle« am Turmberg, das sie selbst
bewirtschaften. Von der Gartenarbeit am Wochenende mit bloßem Oberkörper gebräunt, wurden die
Durlacher zusätzlich noch zu »Schwarzbückel«.
- Neukrautheim
( )
Quelle
•B11
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- / 42
76229 |
KA ÷ |
Baden-Württemberg |
____ |
Karlsruhe-Grötzingen
- Hottscheck
(B11) (B11)
Während des Krieges wurde die Glocke der Grötzinger Kirche abgehängt und zum
Schutz vor Diebstahl in einem Feld zwischen Grötzingen und Durlach vergraben. Nach Ende der
kriegerischen Zeit machte man sich auf, die Glocke wieder auszugraben. Zwischenzeitlich hatten
aber auch die Bewohner einer Nachbargemeinde von der geplanten Bergung erfahren und beanspruchten
die Glocke für sich. Man einigte sich darauf, einen Ochen vor einen Karren, auf dem sich die
Glocke befand, zu spannen, und dem Ort die Glocke zu überlassen, in dessen Richtung sich der Ochse
in Bewegung setzen würde. Der Ochse hieß wie viele Ackertiere »Scheck«, woraus sich beim
Dirigieren des Ochsen nach rechts in Richtung Grötzingen »Hott Scheck« ergab. Dies verschlieff
sich zu »Hottscheck«, was den Grötzinger bis heute als Übername erhalten geblieben ist.
Quelle
•B11
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- / 42
76228 |
KA ÷ |
Baden-Württemberg |
____ |
Karlsruhe-Grünwettersbach
- Küwwelscheisser
(B11) (B11)
Es gab Zeiten in denen das Futter für das Vieh durch ungünstige Witterung
sehr knapp war. Weil dadurch der Viehbestand sehr knapp gehalten weden musste, fiel auch der
Misthaufen kleiner aus, den man wiederum dringend benötigt hätte, um den Äckern und Wiesen den
notwendigen Dünger für bessere Erträge zuzuführen. Als sich einige Familien ihr Geschäft direkt
auf dem Eimer sitzend verrichteten, war damit wohl der »Küwwelschisser« geboren.
Quelle
•B11
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- / 42
76185 |
KA ÷ |
Baden-Württemberg |
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Karlsruhe-Grünwinkel
- Spatzen
(B11) (B11)
Von dem im Ort in früheren Zeiten überaus zahlreich vorkommenden Krähen.
Mit »Spatzen« wurde das Federvieh verniedlicht.
- Grönländer
(B11) (B11)
Zu »Grönländer« wurden die Grünwinkler schließlich durch mundartliche
Aussprache und Verschleifung ihres Ortsnamens.
Quelle
•B11
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- / 42
76139 |
KA ÷ |
Baden-Württemberg |
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Karlsruhe-Hagsfeld
- Haagseicher
(B11) (B11)
Von den überwiegend in der Landwirtschaft tätigen Hagsfelder Bauern, ihr
kleines Geschäft stehend in den Dorfbach oder an Lattenzäune verrichten zu haben.
- Hasepelz
(B11) (B11)
Das beim Schlachten anfallende Hasenfell wurde zum Schutz gegen die
Winterkälte oftmals zu Schals oder Krägen verarbeitet.
Quelle
•B11
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- / 42
76228 |
KA ÷ |
Baden-Württemberg |
____ |
Karlsruhe-Hohenwettersbach
- Spengler
(B11) (B11)
Die Einwohner verdingten sich damals täglich von früh bis spät mit der
Arbeit auf den Feldern. Um die ärmlichen Einkommen aufzubessern, wurden abends noch allerlei
Heimarbeiten von der ganzen Familie erledigt. Es wurden Blechkessel geflickt, Scheren
geschliffen und Blechlöffel »gespengelt«. Der Begriff »Spengler« ist ein alter Mundartbegriff
für die Berufe des Blechschmieds und des Klempners.
Quelle
•B11
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